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Brauchen wir Märchen? Von Waisen und Weisen…

Liebe Freund:innen, liebe Leser:innen dieses Blogs,

wieder mal naht die Weihnachtszeit, die ja bekanntlich stets Anlass für Grübeleien ist – im besten Fall für Reflexionen… Habt Ihr/Haben Sie manchmal auch das Gefühl, dass die Erzählzeit länger als die erzählte Zeit ist, und die Mühlen des Herrn unwahrscheinlich langsam mahlen…? Und dabei bin ich doch Verfechterin von slow food und slow fashion und habe in mancherlei Hinsicht die Langsamkeit für mich entdeckt. Aber manchmal kann ich das Warten auch nicht ausstehen. Ehrlich gesagt. Frank und frei gesprochen. Wie lerne ich es nur, noch geduldiger zu werden? Herr, gib mir Geduld – aber schnell! 😉 Ich kann ja nicht das ganze Leben nur warten…

Hier ein kleiner Vorgeschmack auf meinen neuen Gedichtband, der „in Arbeit“ ist. Der letzte Titel „Violett Light“ drückt das endlose Warten aus, das besonders diejenigen Menschen betrifft, die in abgelegenen Dörfern leben. Man lernt durch das Warten auf den Bus ein bisschen Geduld, aber manchmal ist es auch einfach nur zum SCHREIEN… 😉 Dabei ist mir durchaus bewusst, dass alles relativ ist. Da, wo ich wohne, ist der öffentliche Nahverkehr eigentlich sehr gut… Also am besten zunächst die eigene Einstellung ändern, Frau Doris. Und weiter Bus und Bahn fahren… Oder zu Fuß gehen… So wie neulich…

Viel Spaß beim Lesen von „Violett Light“ und Frohe Weihnachten! Feliz Navidad! Bon Nadal!

 

Violett Light

Standing at the bus stop all my life:

Will it ever come, the yellow bus?

I’ll put down roots after a while;

Ivy winding around my legs;

My limbs overgrown with moss;

Little twigs growing out my fingers;

My head covered with leaves.

A crown of laurels? – No way.

Little sparrows whispering waggishly:

Waiting is all for nothing, my dear!

We’ll weave you a gown of feathers.

Fly away on the wings of the wind!

Freedom is around the corner,

Reaching out for you, calling your name…

 

Suddenly a beeping, screeching tyres…

The yellow bus appearing with velocity.

Tearing yourself away from the ground,

A violent effort, in the violett evening light,

You stretch, shake and sing silent songs;

Rejoicing then loudly when you reach out

Towards the sky, when you finally fly away…

Little sparrows at your side.

In the violett evening light.

 

Brauchen wir Märchen? Von Waisen und Weisen… (Lesezeit: Fünf Minuten ;))

            A Translation will follow… 🙂

Mal wieder ein Thema, das mich bewegt. Wozu die ganze Fiktion in unserem Leben? Das Leben ist nun mal kein Märchen. Das müssen wir erkennen, je älter wir werden. Und je älter ich werde, denke ich: Gott sei Dank! Gott sei Dank ist das Leben kein Märchen, denn manche Märchen sind zwar zauberhaft-schön, aber auch unwahrscheinlich traurig. Ich denke da vor allem an Kunstmärchen wie „The Happy Prince“ oder „The Nightingale and the Rose“ von dem von mir verehrten Oscar Wilde. Wilde erzählt wunderschön, wie ein kleiner Vogel (War es eine Schwalbe?) Stück für Stück von der Statue eines Prinzen zu den armen Menschen des Ortes trägt: Blattgold und bunte Edelsteine. Zum Schluss bleibt nur ein Haufen Blech übrig…

Ebenso zerriss es mir als junger Studentin das Herz, als ich „The Nightingale and the Rose“ gelesen habe: Hier opfert eine Nachtigall ihr Leben, damit aus ihrem Herzblut im Winter eine rote Rose entstehen kann, die ein Student der Tochter des Professors schenken möchte, um ihre Liebe zu gewinnen. Der Vogel ist am Morgen tot. Die Tochter des Professors verschmäht die Liebe des Studenten. Die aus dem Herzblut der Nachtigall gewonnene Rose wird achtlos weggeworfen… Als junger Mensch war ich zutiefst gerührt von diesen Texten, und auch jetzt sind sie noch bedeutsam für mich. Aber anders. Ich denke, was Wilde uns wirklich sagen möchte, ist, dass manches aufopferungsvolle Verhalten in seinem Ausmaß sinnlos ist. Sind es die anderen denn überhaupt wert, dass wir soviel geben? Oder werden wir manchmal nicht schamlos von unseren Mitmenschen ausgenutzt??? Wir sollten schon genau überlegen, für wen wir was machen? Nicht alle Beziehungen sind symmetrisch; das versteht sich von selbst. Aber die meisten sollten es sein… Das ist ganz im Sinne von Sokrates. Im Sinne der Religionen dieser Welt. Im Sinne der Menschlichkeit.

Man sieht an diesem Beispiel, dass die Auseinandersetzung mit einem Text mehrmals im Leben erfolgen sollte. Man hat wieder ein bisschen mehr gelebt, Erfahrungen gesammelt und ist ein bisschen klüger geworden, auch wenn die gewonnenen Einsichten manchmal ernüchternd sind. Wie dem auch sei: Es gibt so viele Beispiele für Märchen, mit denen wir uns auseinandersetzen sollten. Hans Christian Andersen zum Beispiel… Wie war noch mal die Geschichte des armen Mädchens, dass langsam während des harten Winters in nördlichen Gefilden erfriert, bis es endlich wieder mit ihrer toten Großmutter vereint ist? In einer besseren Welt. Ich denke, das Erfrieren ist hier sowohl ein körperlicher als auch ein seelischer Tod in einer dem schwachen Individuum gegenüber oftmals gleichgültigen Welt. Armes Mädchen, ja gewiss. Das Wiedersehen mit der Großmutter hätte sicherlich noch etwas warten können… Hat wirklich niemand gesehen, dass es so sehr litt? Wieder ein sinnloses Sich-Aufopfern. Und ein Anlass über unsere zukünftige Energieversorgung im Einklang mit unserer Umwelt nachzudenken. Ich persönlich habe es gerne muckelig. 🙂

Jetzt kommen mir die Romane von Charles Dickens in Sinn. Arme Waisenkinder, die in die Hände von Strolchen, Schurken und Bösewichten geraten. Bei manchen dieser Figuren sträuben sich meine Nackenhaare, vor allem bei Scrooge im Weihnachtsmärchen („A Christmas Carol“). So ein elendiger Geizknochen! Gott sei Dank endet die Geschichte gut, wenn ich sie richtig in Erinnerung habe… Erinnerungen und Gedanken bleiben stets, überdauern das hier und jetzt. Meistens erinnern wir uns an das Gute. An Großzügigkeit und Hilfsbereitschaft. Und das ist gut so. 🙂

„Der Fischer und sein Frau“ von den Geschwistern Grimm ist ebenfalls interessant. Die Fischersfrau möchte sich verbessern. Und der Butt im Meer erfüllt ihr nach und nach ihre Wünsche, auch wenn sie ihren Mann schier zum Verzweifeln bringt. Und doch hat sie zunächst recht. Es ist normal, dass Menschen suchen, dass sie ihre Situation verbessern wollen. Das ist auch förderlich für Handwerk, Wirtschaft und Handel, denn es treibt uns voran, gibt uns drive, gibt uns  Initiative. Eine mögliche Verbesserung unserer Situation motiviert uns zum Lernen, zum Entdecken, zum Suchen nach Lösungen. Die Frau im Märchen hat es einfach: Ihr fällt die Suche nach einem neuen Mietobjekt quasi in den Schoß. Im wahren Leben dauert Wohnungssuche weitaus länger, und Umzüge können traumatisierende Erfahrungen sein. Wir müssen viel Geduld haben. Und dennoch beneide ich die Fischersfrau im Märchen nicht. Sie verliert das Maß außer Augen, was ihr zum Verhängnis wird. Sie ist am Ende genauso weit wie vorher. Aber wenn man schreibt, dann weiß man, dass das Ende einer Geschichte manchmal ziemlich willkürlich ist. Hat der Schriftsteller am nächsten Tag bessere Laune, schreibt er die Geschichte vielleicht nochmals um, und der Fischersfrau ergeht es vielleicht etwas besser. Vielleicht setzt sie sich hin und fragt sich, was sie wirklich braucht? Einen Palast oder Ruhe und Behaglichkeit in stürmischen Zeiten? Wir sind die Schriftsteller unseres Lebens. Jeder Tag ist ein neues Kapitel. Und langsam füllen sich die Seiten unseres Buches…

Und was sollte man denn nun zu Weihnachten lesen?

Weiß ich nicht. Vieles, je nach Lust und Laune, nach Lesegeschmack. Oft ist nur leider nur wenig Zeit da zum Lesen, obwohl es nichts Schönes gibt, bis auf Musik… Also, wenn man nur wenig Zeit hat, dann sollte man sich natürlich sehr gut überlegen, was man lesen möchte. Hier nur zwei Tipps für Kurzgeschichten, die ja zum Zeitgeist der Eiligen, der Rasenden, der Flitzer passen: „Der Schmuck“ von Guy de Maupassant und „Das Geschenk der Waisen“ von O’Henry. Letzterer Text ist so wunderschön. In dieser Geschichte, die von zwei Liebenden handelt,  wird auch sehr viel gegeben. Aber hier ist es nicht umsonst. Ganz im Gegenteil. Ich wünsche allen eine schöne Adventszeit! Liebe Grüße aus Spanien! 🙂

                                

                                 A – N – N – A

                                              – Omi –

„¿La buena gente a veces molesta, sabías?“

No me acuerdo donde he leído esta frase… Es mentira. Me acuerdo muy bien. No sé de quién es. Es verdad. No lo sé.

Cuando leí esta frase, pensé en seguida en mi abuela querida. Su historia, al mismo tiempo la historia de familia, me hizo reflexionar sobre su vida y su enfermedad grave con casi cien años… Mis recuerdos aún están muy vivos…

La vida de mi abuela no era fácil. Nació en 1909, pocos anos antes de la Primera Guerra Mondial que ensombrecía su infancia. Luego, la Segunda Guerra Mundial. Recién casada, su primero marido tuvo que ir al frente por la estupidez y la codicia de un mundo vuelto loco. Luego, con suegros duros, se encontró en una granja de donde tenía que huirse al final… Una mujer sola entre las garras de gente que le hacía sufrir y las circunstancias crueles de su tiempo…

Me acuerdo muy bien – como si hubiera sido ayer – de los intentos repetitivos de mi abuela de irse de casa para volver a “su” casa cuando estaba „enferma“. Ya estaba muy mayor y caminaba con un andador, si no se hubiera ido seguramente. “Me voy a casa” con estas palabras se puso siempre de camino. Era una mujer con una voluntad firme, una mujer fuerte y bondadosa.

“Mama, ¿tú crees que estuvo feliz durante este tiempo de su enfermedad, tu madre? “Si, creo que sí.”, contestó mi madre.” Estaba casi siempre contenta y de buen humor.” Se lo he preguntado a mi madre porque ella, mi héroe, siempre  cuidaba a mi abuela con mucha dedicación.

 “Ich hab mein Herz in Heidelberg verloren…”

Sí, es verdad, “mi abuela fue feliz”, la mayoría del tiempo. A pesar de todo.  Anna, eso es el nombre mi abuela, pasaba todo el día cantando. No cantaba nada bien, pero le encantaba cantar. Es lo que importa, al final. Muchas veces sentíamos que ibamos a perder la paciencia al escucharla repetir una y otra vez la misma melodía y fuimos impacientes con ella. Seguro que sabe que nos arrepentimos y nos „vigila“ desde arriba. Hacemos todos errores. Sólo hace falta pedir disculpa y no repetirlos. Ya está…

Es un poco paradójico, en mi opinión, que las personas mayores con Alzheimer se recuerdan muy claramente de los momentos de su infancia y de su juventud aunque, en caso de mi abuela, hubiera sido mejor haber olvidado algunos tiempos de su vida cuando era joven. Pero algo dramático e existencial como perder su casa y no saber adonde ir se le ha clavado en su memoria… Lógico.

Siempre, hay una buena noticia. La enfermedad de Alzheimer parece ser un remolino que hace perder una persona una vez que está adentro… Las personas afectadas necesitan sobre todo una cosa: nuestro cariño y nuestra paciencia.

Parece que el aprendizaje de idiomas frena o previene la enfermedad de Alzheimer. ¿Es un cuento o es verdad? Pues no lo sé. Lo que sé es que, para estudiar idiomas u otras asignaturas, necesitamos OLVIDAR. Olvidar la indiferencia. Olvidar las turbulencias de la vida. Olvidar para RECORDAR. Recordar lo esencial de la vida. Las palabras y los gestos tiernos de personas queridas. Una chispa de esperanza en el horizonte. Gracias.

Tu beso, una tarta de fresas,

El olor extendiéndose por la casa

Recuerdos de la felicidad

Mi abuela con su delantal

Mi abuela pelando patatas

Bondadosa y tierna, mi abuela

Siempre sonriendo, una canción

Dulce en sus labios… Ich hab

Mein Herz in Heidelberg verloren.

Mi abuela, ¡que Dios la bendiga!

Acariciando mi pelo… Anna…

A – N – N – A. Mujer extraordinaria.

Siento tu presencia. Te recordaré

SIEMPRE aunque no nos recordaste

Al final. Alzheimer. Se te fue

La Memoria. Pero te acordaste

De él. De tu primer marido…

Se lo llevó la guerra gris,

La guerra cruel, la guerra inútil

Seis semanas de matrimonio

La luna de miel en el huerto

Un rojo opulento, la fruta.

La tarta de fresas. La búsqueda

De un tiempo perdido…

La infancia.

¡Gracias, abuela de mi corazón!

 

– Mit unserer lieben Mutter, Casa Vicens, Barcelona –

DAH

Muchas veces la vida es un baile frenético… Por esto he escrito el poema siguiente para una persona que quiero muchísimo!!! Se llama „Time to Wonder“ como una canción  de mi juventud… La dedico a él y la regalo a todas las personas enamoradas de la poesía – de las palabras dulces, el paz y la armonía…

Time to Wonder

No time to get angry

No time to get sad

No time to slow down

No time to hurry up

No time to daydream

No time to write poetry

Ignore your alarm clock

Kiss your child…

Stay in bed… 😉

In Love

Doris

 

 Die Raben

Laut krächzend, ein wildes Gezeter

Ein großer Schwarm zieht über die Dächer hinweg

Der Himmel färbt sich rosarot

Ich öffne das Fenster einen Spalt

Ein kühler Abendhauch weht herein

Nebenschwaden in der Stadt

Mich in andere Sphären tragend

Verwunschene Prinzen, vergessene Poeten

Oder doch nur düstere Raben?

… in Braunschweig, September 2024. Liebe Grüße

 

Text – „Die zwei Freunde“ (Ein von mir wiedergefundener Text… Sehr schön, sehr wahr…)

Literatur:
Lagautrière, Philippe. Piquemal, Michel. 2004. Philo fabelhaft. Kempen: Moses Verlag. S. 14–15.

Zwei Freunde bewirtschafteten gemeinsam ein Stück Land und teilten
sich die Ernte. Eines Nachts, nachdem sie beide ihren Ernteanteil
eingefahren hatten, wachte einer der Freunde auf und dachte: „Mein
Freund ist verheiratet und hat zwei Kinder. Deshalb hat er Sorgen und
Ausgaben, die ich nicht habe. Er braucht dieses Korn mehr als ich.
Aber wenn ich ihm einen Teil meiner Ernte schenken wollte, würde
er ihn nicht annehmen. Also werde ich ihm heimlich einige Säcke in
die Scheune stellen.“ Er stand auf, trug die Säcke hinüber zu seinem
Freund und legte sich wieder schlafen.
Kurze Zeit darauf erwachte der andere Freund und überlegte: „Es ist
ungerecht, dass ich die Hälfte der Ernte bekomme. Mein Freund kennt die Freuden des Familienlebens nicht. Er hat viele Ausgaben, da er ausgehen und sich seine Zeit vertreiben muss. Ich werde ihm also
einen Teil meiner Ernte geben.“
Er erhob sich und trug heimlich einige Kornsäcke in die Nachbarscheune.
Wie waren da die Freunde am nächsten Morgen überrascht, als sie genauso viel Korn in ihrer Scheune fanden wie am Vorabend!
Und so ging es alle Jahre zur Erntezeit. Das Rätsel aber, weshalb die Anzahl ihrer Kornsäcke immer gleich blieb, haben sie nie gelöst.

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   IMA

         GIN

                    E

Esta mañana me he despertado con una canción en mis labios…

En alemán, un idioma bastante preciso, hay una palabra para una canción que vuelve a la memoria durante el día: ein Ohrwurm. Entonces, tarareé la melodía un par de veces. Se trata de una canción que canté con niños  en mi clase de francés en Alemania hace muchos años, en otra vida…

Ce matin j’imagine un dessin sans nuage

Avec quelques couleurs comme vient mon pinceau

Du bleu, du rouge je me sens sage comme une image

Avec quelques maisons et quelques animaux

Ce matin j’imagine un pays sans nuage,

Où tous les perroquets ne vivent plus en cage

Des jaunes, des verts, des blancs, je fais ce qui me plait

Car c’est comme ça que j’imagine un monde parfait…

Ahora no puedo evitar escribir lo que me evoca a mi el título de la canción, “Un monde parfait”. Escribo el texto para una amiga catalana que me ha confesado que las noticias del día a día le entristecen mucho. Le hacen sentirse betrübt (afligida). Weltschmerz. La entiendo porque, a veces, me pasa igual. Pues, tengo que confesar que no me da tiempo leer el periódico cada día, ni cada dos días aunque estoy suscrita a un periódico alemán por mis clases. Es un periódico me gusta mucho, tanto como otros que no puedo leer, por falta de tiempo. Grrrr… Se llama Die Zeit. 😉 Este periódico hace una buena cosa: Resume noticias buenas del mundo una vez por semana lo que me anima mucho. 🙂 No está todo perdido a pesar de lo malo que existe en el mundo obviamente. No, no se puede negarlo ni cerrar los ojos… La violencia, el maltrato, injusticia, las mentiras, la hipocresía, la difamación, la codicia, la avaricia, la envidia, la indiferencia (!), la falta de empatía y la falta de consideración…

“Que le vamos a hacer?”, nos podemos preguntar. O bien podemos empezar a mejorar el mundo en que vivimos un poco, cambiando nuestra actitud en nuestro entorno inmediato, es decir en el círculo de nuestras amistades, en nuestro barrio, en nuestra ciudad … No hay que pensar siempre en términos globales, quejarse, lamentarse y dañar a los demás a lo mejor. Hay que sentir alegría cuando los demás están bien, cuando nace un bebé, cuando alguien ha aprobado un examen o ha conseguido un trabajo… Hay que sentir empatía con los demás cuando sufren sin culpa, cuando están enfermos, cuando la vida les ha quitado un ser querido que era como familia… La envidia es repelente; la empatía es admirable. Habrá siempre personas que tienen más bienes materiales que yo. Y, qué? Es el tiempo que vale oro; el oro en sí no vale nada. Lo demuestra muy bien Heinrich Böll en su cuento, “Anekdote zur Senkung der Arbeitsmoral” („Anécdota sobre la productividad reducida“)… Expandir el negocio siempre significa más dinero, pero, muy probablemente, mucho menos calidad de vida… No se oye más el canto de los pájaros ni se escribe poesía… Todo tiene que tener su momento.

Al final, depende de que quiere cada uno (!) en la vida. Dejar un trabajo que nos llena mucho puede ser fatal como muestra Kurt Marti en su cuento “Neapel sehen”: Un hombre va a la fábrica cada día y, para no verla en su tiempo libre desde su casa, ha construido un muro de madera alrededor de su jardín. Cuando se jubila, echa de menos ver su fábrica y pide a su mujer quitar dos trozos de madera de la pared, pero ahora ve sólo un extracto de la fábrica. Poco a poco, su mujer quita toda la pared así que el hombre puede ver toda la fábrica otra vez y se muere en paz: Ver a Napoles… Vedere a Napoli… Un cuento que leí en la escuela hace unas décadas; lo entendí mucho más tarde. Que cada uno sea feliz de su manera… Con poco trabajo; con mucho trabajo si lo puede gestionar. Algunas personas tienen vidas que yo no puedo imaginar…

Dejemos de juzgar a los demás. Las personas que se dedican mucho para el bien de otras personas en cualquier profesión no tienen

tiempo para hablar de los demás. Apenas. Al final, es todo como lo ilustra el cuento francés del padre y del hijo que van al mercado con un burro. Los dos acaban de llevar el animal porque a la gente ni les gusta que el padre monta ni que el hijo monta o bien los dos juntos. Este cuento muestra perfectamente la estupidez del cotilleo cotidiano. Un interés humano sincero es otra cosa. Y, si tengo un poco de curiosidad de que hace la otra persona, mejor que hable directamente con esa persona misma y no detrás de ella. Si no, acabamos todos como en el juego de niños Stille Post, cuando una persona susurra una cosa a otra y el resultado lamentable es una información tergiversada…

„Pelzchen verschenken“

Seamos más honestos, más auténticos, más considerados también. El ruido interior y exterior que tenemos hoy en día es tremendo. La tranquilidad reconforta el alma. Seamos más generosos y regalamos nuestros Pelzchen (à “Die kleinen Leute von Swabedoo”). Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft. Los pequeños regalos mantienen la amistad. Cuidemos las amistades; cuidemos los familiares; cuidemos también los que conocemos poco o los desconocidos dentro de lo posible. Seamos positivos en una vida que es dura a veces. Freud und Leid liegen eng beieinander. La alegría y el sufrimiento se dan la mano. Cambiar nuestra actitud en nuestro entorno es el primero paso para conseguir un mundo algo mejor. Recordemos por favor que no todos que se visten bien tienen dinero (todos los extranjeros tampoco!) y no juzguemos según las apariencias: L’habit ne fait pas le moine. Disfrutar las pequeñas cosas. Leer poesía. Dar un paseo. Ir a una exposición. Escuchar música… Wo man singt, da lass Dich nieder. Böse Menschen haben keine Lieder… Un mundo perfecto, aburrido quizás. Una utopía? Pero, un mundo casi perfecto está en tus manos. Hay que crearlo cada día. Es un esfuerzo. Un esfuerzo, pero vale la pena. Sería un buen legado para las generaciones a venir. Suerte!

 

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A Homage to the Cinema in Barcelona

A Homage to the Cinema in Barcelona

… not sure if that word really exists in the English language. What I want to say: Thank God, the cinema in Barcelona exists! Not only in Barcelona, everywhere.

The cinema is a great institution! I am writing this text out of a feeling of extreme gratitude. I a almost always have a good time in the cinema because I choose well the movies I want to see…

This week, I have been to the cinema four times, which has not been planned, but somehow it came that way… I don’t regret having watched any of the movies. They were all good, very different though…

I watched the first movie with a dear friend of mine. She had chosen “Perfect Days” by Wim Wenders. It is the story of a toilet cleaner in Tokio, basically about his daily routine. I loved this poetic movie about Hirayama, a man from Japan in his Sixties. Hirayamas dreams are blended into the movie in the form of black and white pictures of fleeting instants we look at. The Japanese man loves taking pictures, especially of nature. So do I. He loves music. The soundtrack of the movie is great! The movie clearly shows that there are people who take a lot of satisfaction out of their daily chores, their daily routines, their habits, whatever their work/activities may be, wherever that may be… The movie also shows that you can be alone without feeling lonely. Not all the time, of course. There are also precious encounters in the movie. Hirayama has a special relationship with his colleague, a young guy whose romantic life he supports by giving the guy a bit of money to take his girl-friend out to a bar. A lovely, generous gesture! A great movie, indeed! My favorite one, this week… 😉

Another day, after class, I was not in the mood to go home yet. So I changed my way home and went to the cinema instead to watch “Sala de profesores” (“Lehrerzimmer”). It is a good movie explaining the situation of a young teacher who works at a secundary school with many conflicts. It was easy for me to identify with her. Everybody has a story or more than one… What the movie clearly shows is how a young, dedicated person with a vocation for what she is doing can get wrapped up between the fronts. I do not know if this is the right way of saying it. Being a poet, I do not like using this kind of vocabulary but I think this expression describes the situation teachers are in sometimes. Sometimes. Nobody who has ever worked at a school can imagine what life can be like when you have to do justice to millions of people. Pupils. Parents. The staff. Where you have to work with many people, mistakes are being made and this can easily lead to massive misunderstandings and questionable group dynamics. The avalanche is getting bigger and bigger and may roll over you… This, of course, is not always the case. Fair enough and Thank God! There are marvelous examples of good cooperation among teachers and students, teachers and parents and the colleagues among themselves… I think it is important to take the message home with you: We have to respect more people who work in education to make the system work…  Mutual respect of all the concerned parties is essential in my humble opinion. Especially young teachers need more support… I seize the opportunity to say “Thank you!” to all people from all walks of life who have helped me in my career. Both, older and younger people… Learning is everywhere!

Very tired when I finally arrived home that day but glad to have seen that movie as well. The cinema budget has been overdrawn this week… 😉 The week goes on. On Friday, I met a close friend. We want to go to philosophical talk but it was raining and the location was far away. Guess what we did? We went to the cinema… Again! A movie from Lithuania: “Slow”. A beautiful story of the relationship between a dancing instructor and a sign language interpreter. I got carried away by the dancing scenes. Contemporary dance. Great music again! One Lithuanian song is interpreted by the male actor with the help of sign language. It is worth watching the movie because of this song and the dancing scenes of course! The movie tells the story of a self-confident woman who breaks conventions and a man who learns to love, who maybe loves for the first time in his life. It is never to late! What we should learn from this movie is that we should try to accept people with different lifestyles in society. Be less hypocritical. We should also respect other people’s emotional needs and help them to develop relations of friendship and love, the relations they are looking for, the relations that correspond to their personality and needs. And also respect their need to be on their own. Why always look at the life of famous people and admire their eccentric way of life? It is far better to help your friends in my opinion. Any your family, of course. If they want to be helped… 😉

Three movies! That’s enough. In one week! Oh, my God! No… This week I’ve broken my own record. A fourth movie! Saturday… Meeting friends in town in the morning, having friends come over for lunch. A lovely day, but feeling very tired in the evening. I just wanted to relax at home but impossible. A big party just in front of my house! Fair enough, other people’s need are not always your own… Going to cinema again in the evening to get some rest. Yes, the cinema is a fabulous place to get some rest! I have slept more than once in the cinema… Yesterday, I also had a little a nap even though I liked a lot the movie about the versatile and polyglot German poet Ingeborg Bachmann and her trip to the desert (“Viaje al desierto”). I think the director Margareta von Trotta also directed the Hannah Arendt movie. Being a strong admirer of the Italian language, I loved the fact that the actress who played the role of Ingeborg Bachmann spoke Italian in the movie, a language I am desperate to learn properly… I have to admit that I have never read a single poem by Ingeborg Bachmann, not consciously at least. Curious to learn more about her. I know “Le pont Mirabeau” by Guillaume Apollinaire. What poem is coming afterwards again? I don’t remember…  This is what I love about going to the cinema. It does not end with the movie. On the contrary, each story is the beginning of another story. It’s like life. Never ending stories…

I wish you good luck for yours and, of course, a perfect day! There are more to come, hopefully. It’s all in God’s hands, but we have to forge luck (unser Glück schmieden?) ourselves… 🙂 A good Sunday to everyone!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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La profe…

LA PROFE VIRTUAL 😉 Y PRESENCIAL

A qué se dedica Usted?

Soy profesora de clases en línea y presenciales.

También hago traducciones y revisiones ocasionales y escribo poesía. Soy poetisa.

Poetisa, suena bien. Por qué no se dedica sólo a esto?

Buena pregunta. Muchas veces en mi vida he pensado que podría ser escritora… También me gustaría hacer traducciones literarias.

Le gusta ser profesora?

Sí, me gusta mucho ayudar a los demás y me profesión me da mucha ocasión hacerlo. Enseño personas de 19 a 99,99 años (en teoría ;)).

Le gusta trabajar desde casa?

Sí que me gusta porque me permite organizarme mejor con tareas de la casa etc. Das bisschen Haushalt… 😉 En cambio, no tengo buenos horarios. La gente a menudo quiere clases online después de su trabajo, es decir por la tarde/noche (“am Abend”). Mi flexibilidad permite a otras personas coger clases desde su casa a un horario que les va bien. Diría que lo que hago yo complementa el trabajo de las academias de idiomas. Respeto mucho el trabajo de la mayoría de las escuelas y otras instituciones del sector educativo.

Trabajar desde casa me permite estudiar. Antes pasaba por lo menos dos horas en el transporte público, en el pasado más lejano mucho tiempo más. Ni hablar de lo que hacía hace unas décadas… Nadie me lo creería… Odiseas…

Como profesora, y como es el caso para muchas profesiones hoy en día, tengo que formarme continuamente. Pero lo necesito también para mi bienestar personal porque tengo mucha curiosidad (“Wissensdurst”). Supone mucho tiempo formarse, pero un/a profesor/a no puede enseñar a otras personas sin tener un input. No podemos dar sin recibir. Es un equilibro, como con todo en la vida, como en las relaciones humanas…

Le gustaría dar más clases presenciales?

Sí, me gustaría tener un modelo 2-3, pero en principio estoy contenta. Lo que traerá el futuro, quien lo sabe… Hoy en día, estamos expuestos a mucho cambio. Cambia, todo cambia… Cambio de país de vez en cuando para trabajar… Muchos jóvenes (y no tan jovenes) tienen que hacerlo hoy en día. Pero representa (casi) siempre una buena oportunidad. Se gana experiencias inolvidables y enriquecedoras aunque sea difícil a veces dejar su país. Hay que ser fuerte y muy resiliente. Steh auf, wenn Du am Boden liegst. Hay que ser trabajador y perseverante porque no sólo hace falta aprender uno o varios idiomas nuevos…

Quiere ser profesora para siempre?

No lo sé. Intento vivir en el presente. Go with the flow. Soy una persona muy creativa y más bien introvertida. Soy profesora-artista, pero también podría imaginar ser artista-profesora… 😉 Quiero ser activa siempre si mi salud me lo permitirá.

Que consejo le ha ayudado lo más en la vida?

El dicho de Picabia que nos ha dejado un profesor de francés hace mucho tiempo: “Der Kopf ist rund, damit das Denken seine Richtung ändern kann…”

Que consejo daría Usted?

„Si quieres vivir una vida feliz, átala a una meta, no a personas o cosas.“

Cuidar bien las relaciones en su entorno inmediato, creer/confiar en alguien y algo y en su mismo, estudiar filosofía u otras asignaturas, leer, escuchar/hacer música, caminar en la naturaleza y observar los pajaritos, practicar algún deporte, hacer arte y/o manualidades, jugar, meditar, comer de forma saludable, dormir mucho  y amar apasionadamente… And never ever give up hope!

Gracias.

De res.

 

 

 

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„Gute Freunde, gute Bücher und ein schläfriges Gewissen: Das ist das ideale Leben.“ (Mark Twain)

„Gute Freunde, gute Bücher und ein schläfriges Gewissen: Das ist das ideale Leben.“ (Mark Twain)

Gute Freunde habe ich, und dafür bin ich dankbar. 🙂 Bücher gefallen mir sehr. 🙂 Mein Gewissen ist immer hellwach.

Aber jetzt zu dem, worüber ich schreiben möchte: Bücher. 🙂 Als ich ein Kind war, habe ich mein ganzes Taschengeld gespart, um mir Bücher zu kaufen. Immer wenn ich Geburtstag hatte, oder wenn Weihnachten war, habe ich mir Bücher gewünscht. Heute wünschen sich Kinder oftmals andere Dinge, aber viele Kinder haben den Drang zu sammeln, obwohl es etwas anstrengend sein kann… 😉

Als ich ein Kind war, habe ich auch alles Mögliche gesammelt. Ich hatte ganze Reihen von Büchern, zum Beispiel „Trixie Belden“, viele Bücher von Enid Blyton, Berte Bratt, Pferdebücher und viele mehr. Ich hatte auch die Bücher meiner Mutter sowie die Bücher der Frau meines Cousins.
Auch besaß ich eine Briefmarkensammlung. Aber das ist ein anderes Thema… Ich liebe die bunten Bildchen und kann Briefmarken nicht einfach so wegwerfen…
In den Jahren meines Studiums habe ich sehr viel gelesen. Es war nie ein Zwang für mich, sondern immer ein unbeschreibliches Vergnügen…
Ich habe sehr viele Stunden im Copy-Shop in Münster verbracht, um ganze Bücher zu kopieren und binden zu lassen, da Fachbücher sehr teuer waren.
Natürlich habe ich mir im Laufe der Jahre auch viele Bücher gekauft. Fachbücher, Bildbände, aber vor allem viele Romane, Theaterstücke, ein bisschen Lyrik… Heutzutage lese ich auch gerne Essays.
Ich finde es manchmal nützlich, Bücher zu besitzen, denn man kann Textstellen oder Wörter markieren, unterstreichen oder kommentieren…
Es ist auch sehr interessant, Bücher second hand zu kaufen und nach dem Lesen wieder abzugeben. So kann man nicht nur die Kommentare anderer Leser lesen, sondern auch eine Kreislaufwirtschaft unterstützen. So gibt es beispielsweise in vielen Stadtvierteln oder auf dem Campus von Universitäten Bücherschränke… Eine gute Idee! Auch habe ich schon ein paar Bücher vor dem Altpapiercontainer gerettet, wo sie jemand hingelegt hatte. Das finde ich eine nicht so gute Idee, denn es könnte ja auch regnen. Bücher sollten vor Feuchtigkeit geschützt werden, also unter keinen Umständen in Kellnern aufbewahrt werden. Dann muss man sie manchmal wegwerfen, was sehr traurig ist…
Bücher sind wundervoll. Bücher sind auch Freunde. Man kann viele schöne Stunden mit ihnen verbringen, wenn man sich in einer ruhigen Umgebung befindet, drinnen oder draußen… In unserer heutigen schnelllebigen Zeit ist es schwieriger geworden zu lesen. In Städten ist es sehr viel schwieriger zu lesen als auf dem Lande…
Lesen ist wie Reisen, und manche Reisen muss man mindestens zweimal machen…
Bücher haben nur einen großen Nachteil: Sie sind sehr schwer, und ich danke hiermit meinen Freunden, die mir bei meinen zahlreichen Umzügen geholfen haben, insbesondere…
Digitale Bücher oder Hörbücher sind eine gute Alternative, aber sie können natürlich nicht das sinnliche Vergnügen ersetzen, Papier in der Hand zu haben. Das ist ähnlich wie beim Zeitungslesen… Gelesene Zeitungen kann man natürlich auch weitergeben. 🙂 In Spanien kann man Zeitungen am Kiosk kaufen. Deutsche Zeitungsleser sollten sich also nicht ärgern, wenn es manchmal mit der Zustellung nicht so klappt… Es ist nicht immer leicht, die Zeitung bei Wind und Wetter mit dem Fahrrad auszutragen… 😉

Ich hoffe, meiner Familie, meinen Freunden, Schülern und Bekannten gefällt mein Gedichtband. Positives und konstruktives Feedback ist immer willkommen! Herzlichen Dank und bis zum nächsten Beitrag!!!

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Storytell and Blinkist – A recommendation :)

STORYTELL and BLINKIST – A Recommendation for Curious People – Enjoy!

Dear readers,

Just a very brief entry because it is very hot in Barcelona…

I just want to recommend you two applications I really like. One of them has been recommended to me by a good friend of mine, the other one by somebody from the Sócrates Philosophy Group in Barcelona, very helpful people. Thank you very much!

The first app is called Blinkist. With the help of this app you can simultaneously listen and read summaries of books. It is ideal for people who do not have a lot of time to read whole books because of work, for people who want to „taste“ many books just a little bit, for people with concentration problems or people who have reduced hearing or visual skills. I think the wide offer of books covering a wide range of topics is not only stimulating but also very entertaining (!), especially for people who live on their own or have long ways to commute to work. You feel very accompanied. Books are like friends! Almost… 😉 And if you are especially interested in a topic, you can read the whole book afterwards and tell your friends about it. Sharing is caring!

The second app is called Storytell. Storytell covers a large number of languages, including English, Spanish, Catalan, Italian… Here you can listen to complete books from the world of fiction and non-fiction. There are also possibilities to improve your language skills.

There must be more similar offers, which may be as good. Sorry, I only know these two ones and I am enthusiastic about them. Maybe apps like that can help us to get into the reading mood again and slow down a bit! 🙂

Personally, I would be interested in an app for French literature and non-fiction in French but I am in no rush… 🙂

Hopefully, you’ll enjoy the apps as much as I do! Thanks. Gracias. Danke. Merci. Enjoy the summer! The way YOU like it…

 

 

 

 

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Viktor E. Frankl, Über den Sinn des Lebens

Viktor E. Frankl, Über den Sinn des Lebens

I would like to discuss the first two speeches the Austrian neurologist, psychiatrist and philosopher Victor E. Frankl (1905-1997) held in March 1946 at the workers’ district Ottakring in Viena. Originally, they were published under the title … trotzdem ja zum Leben sagen. In the new edition, they were published under the title Über den Sinn des Lebens (Beltz Verlag). There is a third speech, in which Frankl describes his experience as a prisoner in the concentration camps of Dachau and Ausschwitz. By delivering his three speeches, Frankl wants to show that the human being can accept life despite misery and death (1st speech), suffering of physical or mental disease (2nd speech) and even extreme experience as a prisoner in a concentration camp (3rd speech). I bow to his wisdom and invite the reader to read the third chapter along with the previous ones himself. There are certainly other outstanding examples of people, such as Etty Hillesum, a young Jewish woman from the Netherlands, to mention only one more person, who dedicated their lives to others in the most intolerable, humiliating and inhuman circumstances, facing disgraceful living conditions and great suffering in a concentration camp, a life we simply cannot imagine.

In his first speech “Vom Sinn und Wert des Lebens”, Frankl describes the situation of people in the Post War era as “seelisch ausgebombt”. People’s soul has been bombed; it has been devasted. Why is that the case? In previous times, being active went together with being optimistic, while in the Post War era the circumstances for activism are pessimism. Progress is no longer possible and visible. We cannot trust blindly any longer in the times. Our Urvertrauen is gone. So what can we do if we do not want to drown in the swamps of nihilism?

We have to get back to humanity and focus on the single human being and its acts. Frankl falls back upon the example of the SS officer who got medicine for his prisoners in a concentration camp, while the oldest prisoner in the same camp ill-treated his fellow prisoners. Thus, it all depends on the single human being, the individual, its personal decisions and acts.

Frankl calls the individual human being “der bloße Mensch” (p.28). It is the naked human being, bare of money, power and honour, bare of life, good health and good luck. No more vanity, ambition or relations. The Ausschwitz prisoners seemed to be an anonymous mass, each one wearing his prisoner number. But when nothing but the mere existence remains, our true self appears and we are faced with a decision, the decision to act instead of talking, falling back upon the role models of others. According to an old myth, the existence of the morality in the world is guaranteed by only 36 people, role models of true justice. As soon as one of these just people is recognized, he will disappear and die. Thus, it is in the individual’s hands to be creative in action and to counteract in that way the negative propaganda of the Post war era and beyond.

So how can we give meaning to our existence in a life without pleasure, without everything that seems to be worthwhile? Frankl comments upon this question: „Lust an ist nichts, was dem Dasein Sinn zu geben vermöchte; also ist Lustlosigkeit auch nicht imstande (…), dem Leben Sinn zu nehmen.“ (p.34) Pleasure does not give sense to our life; hence the absence of pleasure does not take away the meaning from our life.

Ich schlief und träumte,

Das Leben wäre Freude.

Ich erwachte und sah,

Das Leben war Pflicht.

Ich arbeitete – und siehe:

die Pflicht war Freude.

This poem by Rabindranath Tagore, a Bengali poet, writer, playwright, composer, philosopher, social reformer and painter, says what life is really about: Pflicht, i.e. fulfill one’s duties. Bliss and happiness should never be the goal but only the result, the result of fulfilling your duties. So, do not ask what life can do for you but ask what life expects from you: “Was erwartet das Leben von mir?” (p.36) It goes without saying that the answer is to be found in the present time. The present holds the eternal new question of life for us. Das Hier und Jetzt.

What is not decisive is what kind of job a person has but how he or she fills out his or her radius of action. That means it is not important how big the radius of the individual person is. We cannot be replaced in our radius of life by anyone else. And it has to be said that our life does not exclusively gain its meaning by working. An unemployed person can give meaning to his existence by creating his free time…

What is important to know is that we cannot only fulfill what life expects from us by acting but also by loving. In our loving devotion to the beautiful, the magnificent and the good. Beauty in music, arts and nature gives meaning to our existence. The fact that a particular person exists in the world gives us a sense, too. Thus, we do not only give meaning to our life by working or acting in the wider sense but also by loving what and who is around us and finally even by suffering.

If there is a stroke of fate in our lives, we can create the situation. In this context, Goethe says that there is no situation that cannot be made more noble, either by proper action or by toleration. Either we change our destiny – if possible – or we accept it – if necessary. Bad luck makes us grow. This is what Frankl says. Fate belongs to our life and so does suffering.  The impressionist poet Rainer Maria Rilke points out that our life’s achievement can exist both in working and in suffering. (p. 42-44)

But what are the rules of life? The rules of life do not expect us to gain a victory; they merely expect us not to give up the battle of life, not to surrender to defeatism. All our life we are faced with death. Death forces us to use our time in a meaningful, creative and compassionate way. It gives us responsibility for our life as our life is unique and irretrievable. If we let pass an hour of our life without using it meaningfully, that hour will not come back. It has been lost forever. On the contrary, you can say that an hour that has been gained by meaningful action cannot be affected by transience. Thus, we are under the pressure to act in the face of death. Death belongs to life as much as human suffering. Our radiation will remain when our self has already disappeared.

The human being is not perfect and everybody is not perfect in a different way. It is unique but its uniqueness only serves a purpose when it serves the human community as a whole. In this context, we can follow  the saying from Hillel, one of the founders of the Talmud: “If I don’t do it, who else will do it? If I only do it for myself, who am I then? And if I don’t do it now, when shall I do it?” (p.53)

To conclude, life is a big task. The more difficult it gets, the more sense it may have. Some people are looking for difficulties on purpose, such as the climber on the mountain, who tries out a more difficult variant instead of going the easy way. “Das Leben ist nicht etwas – es ist die Gelegenheit zu etwas!“ (p.54) Life is not something. It is the opportunity to do something. These words by Hebbel want us to be creative with our time by seizing the opportunities life has in store for us. We gain sense by acting, loving and suffering and acting does not only imply working but also creating, both our free time and our life as a whole.

Living and suffering… Viktor E. Frankl says in his second speech, “From Sinn und Wert des Lebens”, that life makes sense and so does suffering. Being ill is part of suffering but it is not the same. A human being can suffer without being ill and he can be ill without suffering. An illness does not mean that there is less sense in life; on the contrary, it can give meaning to human existence. It can mean that we gain something instead of losing something. Rilke wishes every human being to die “his death” in order to give meaning not only to life but also to death. Fulfilling the sense of one’s existence can be found, both in a meaningful life and in a meaningful death… Thus, illness and death should not to be considered as a loss but as rather as a gift or at least as an opportunity. As a consequence, the sense we gain from being ill and dying cannot be limited by not being successful in the world. It is an inner success, which is far more important than all the outward success we can gain in the world, all honour and fame. In death, we reach the completion of our life, which can be seen in both novellas, Der Tod des Kleinbürgers by Werfel and Der Tod des Iwan Iljitsch by Tolstoi. It is only in the face of death that the protagonists give meaning to their previously meaningless life. Hence, a doomed life is far from being meaningless.

Who is a good doctor? A good doctor is a human doctor; it is a person who discovers humanity in the patient, a person who evokes humanity in the patient. The patient is not considered to be an object; his dignity is respected by the good doctor. The patient is considered to be in first place a human being who is very human despite his illness. The good doctor has to rescue and to help where it is possible; he has to nurse the patient where cure is no longer possible.

But does it make sense to look after patients who are no longer useful for the human society? Is this care not unproductive? No, no, no! It is not legitimate to use utility for the community as a means of justification for human existence. It is true that our achievement for mankind by performing our daily chores is relevant; both our work and the creation of our free time makes us unique. But there is another way to be unique and give meaning to our life; it is a passive way without any achievement, without any acting by the individual. It is the way of being loved, das Geliebtwerden. The individual does not have to strive or to struggle for that; it does not have to fight for it. It is being loved. It is something that falls into its lap. A human being is special and therefore he or she is being loved. It is a gift, it is Gnade (mercy). This is very comforting, a very comforting thought as it takes away all the pressure from us. Productive utility is no longer considered to be the yardstick of life. In the end, there is only love that matters. To love and being loved.

Suffering makes sense and there is an ultimate sense in death; no illness, not even an incurable mental disease gives us the right to deny a human being his right to live by qualifying his life as worthless and unproductive.

But does everything that happens in the world makes sense? Viktor E. Frankl says that we can plead for both, for a world that does not make any sense and for a world that is very meaningful. Both are logical ways of thought. We have to make up our mind which option to choose. What is true is that the person who decides to believe in an ultimate sense of our existence will experience a positive impact: His optimistic believe will result in creation. His optimism will help him to create his life, to be the creator of his existence. We have to value life (“Hochschätzung des Lebens”; p.122) every day and be grateful. I would like to finish with a quote from the first speech:

Entweder wir ändern das Schicksal – sofern dies möglich ist – , oder aber wir nehmen es willig auf uns – sofern dies nötig ist. (p.123)

Frankl wants us to change our destiny if possible and to accept it if necessary. I wish everybody a lot of strength to face the up and downs of life. May you live in peace and spared from a severe stroke of fate! May you be blessed forever! May you live. May you work. May you create. May you love.

 

HAPPY NEW YEAR!

EIN GESEGNETES UND GLÜCKLICHES NEUES JAHR!

FELIZ AÑO NUEVO! BON ANY NOU!

BONNE ANNÉE!

Yesterday I had a great New Year’s Eve with four lovely women from all over the world. Thanks for sharing!!! Food was delicious and the company was excellent. I’ve just realized that we are in 2020 too and I’ve been here in Catalunya for about twelve years. Time is flying… Thank you to all friendly and welcoming people from here who make me feel at home. Thanks again as well to all the Expats I’ve known all over the years who understand that the distance from home is not always easy… A special greeting to Mexico, France and Northern Ireland. Last but not least I want to say thank you to my family and my long-term friends from Germany and England.

„A good friend is somebody who likes you although he knows you…“

Special greetings to my wonderful host family from Valparaíso, Chile, Gabriela and José, and my former employers and friends in Quito, Ecuador, and Vancouver, B.C., Canada. And I do not want to forget all the lovely students I have had all over the years who have become friends… I hope I have not forgotten anybody. I am still not through with the personal New Year’s wishes… Ah, thanks as well to my tutors & teachers… Please take care and stay in good health!

I hope that 2022 will be a peaceful, quiet and ecologically-friendly with many encounters. Ich hoffe, ich schaffe den Spagat zwischen einem ökologischen Leben und meinem Wunsch nach Reisen und Begegnungen mit Familie & Freunden… So sportlich, wie ich bin… 😉

Hopefully, 2022 is the end of the pandemic, which has caused so much suffering. Thanks for the vaccines.

Here comes a little story that shows that you can still travel in your imagination when real travelling becomes complicated… EnJoy.

El sapo (Un mini cuento de Navidad/2021)

Un día un sapo no tan joven decidió hacer un gran viaje a Sabadell. Como tenía las piernas cortas y le dolían los pies, decidió coger los Ferrocarriles de la Generalitat. Cuando llegó a Sabadell, el mundo le pareció muy pequeño. Decidió continuar su viaje hasta Paris para dejarse pintar en la Place du Tertre: el primero retato de un sapo guapísimo… Pero desgraciadamente no pudo cruzar la frontera porque su DNI estaba caducado… Mala suerte! Pues nuestro sapo se fue a Valencia para visitar la ciudad de su querido amigo G. Al llegar el sapo comió una paella deliciosa, bebió una Orxata en la estación y cogió un Euromed económico para volver a Barcelona. Decidió no viajar más pero retirarse tranquilamente en la casa Turull en Sabadell, una casa magnífica. Ahí en Sabadell escribió sus memorias y se dejó pintar por el pintor Soler Rovirosa. Se puso en la cama con dosel y sábanas rojas para dormir tranquilamente y profundamente. Cuando se despertó, se había transformado en sapiens porque una princessa fea le había dado un beso en la boca. Brrr… Grrr… Cuando la vi durmiendo a su lado, el sapo sintió un escalofrío y huyó de la casa Turull. Se dirigió al Gran Liceu de Barcelona y se enamoró locamente de una ballerina rusa del Ballet Nacional de Sant Petersburgo. Los dos viajeron incógnitos a Russia para que no hubiera un escándalo. Patinaron en el hielo y ainsi de suite… Los cuentos no acaban nunca. Como los viajes…

 

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Creative Writing/Kreatives Schreiben – Vier Frauen – Dezember 2021

Projekt Kreatives Schreiben anhand von Bildern

         von Alfredo Palmero (DaF B2/C1)

Project Creative Writing on the Basis of     

         Paintings by Alfredo Palmero

         (English Upper-Intermediate/Advanced)

In all times, painters have inspired writers and vice versa. As many students enjoy tasks of creative writing, I got the idea to collect a selection of tasks for creative writing for a few paintings by the Catalan artist Alfredo Palmero. I had the great pleasure to visit the museum Palmero twice, where also paintings by Alfredos grandfather and father can be admired.

The artist’s family is originally from Castilla-La Mancha. Thus, there is for example a series of more than a hundred portraits of characters from Don Quijote de la Mancha in the old masía. My favourite one is a man who is very astonished so that his eyes are wide open. His look expresses complete bewilderment.

I really appreciate the works of art I’ve seen in the museum, and I would like to say thank you again to the artist Alfredo Palmero for showing us around. Muchas gracias. Moltes gràcies. I also want to mention that I have taken most ideas for the creative writing tasks from the book 742 Ideas Para Escribir de Ángela Medina (Kitsune Books). I’ve translated them into English and German. Thank you as well to all of you who provide teaching materials on the internet. I hope my selection of ideas will be useful to you, too. Danke!

Bild 1 Vier Frauen/Four Women (Please note that I have chosen the names of paintings to distinguish them.)

Aufgabe 1/Task 1

Stell Dir vor, die vier Frauen befinden sich auf einem Maskenball, zum Beispiel in der Karnevalszeit. Welche Assoziationen hast Du, wenn Du das Wort Maskenball hörst?

Image the four women are on a masked ball, for example during the Carnival period. What associations come to your mind when you think about a masked ball?

Aufgabe 2/Task 2

Auf dem Bild sind vier Frauen zu sehen, der Blick wird jedoch auf die glamouröse Dame im Pelzmantel gelenkt, die durch Kleidung und opulente Hutbedeckung in warmen Tönen sofort unseren Blick fängt. Wer ist diese Frau? Bereite mit einem Partner/einer Partnerin zehn Fragen vor, die Du der Frau stellen möchtest, um sie näher kennenzulernen. Danach schlüpft ein Kursteilnehmer in die Rolle der Frau und beantwortet die Fragen frei und phantasievoll. Ihr fragt höflich:

„Gnädige Frau, darf ich Ihnen ein paar Fragen stellen…?“

On the picture you can see four women, but our view is directed towards the glamorous lady in the fur coat, who attracts our attention by her opulent hat painted in warm colors. Who is this woman? Prepare ten questions with a partner you would like to ask this woman to get to know her better. Afterwards, somebody from the class takes on the role of the woman and answers the questions in an imaginative way. You ask politely:

“My dear lady, may I ask you a few questions…?”

Aufgabe 3/Task 3

Schreibe eine Geschichte, in der eine oder mehrere Frauen des Gemäldes vorkommen. Verwende das Präteritum sowie das Plusquamperfekt für weiter zurückliegende Ereignisse. Anfang und Ende sind vorgegeben:

Eines Morgens wachte sie auf. Der Regen peitschte an die Fenster. Sie angelte nach der Zeitung von gestern. Da fiel ihr Blick auf folgende Überschrift:

… … …

Sie waren spurlos verschwunden.

 Write a story with one or several women from the picture. Use the simple past and the past perfect for events that occur before the main events. You will find the beginning and the end of the story below:

One morning she woke up. The rain was lashing against the windows. She grabbed yesterday’s newspaper and saw the following headline:

… … …

They had disappeared completely.

Aufgabe 4/Task 4

Bilder lassen uns reisen… An einen anderen Ort, in eine andere Zeit? Starte eine Webrecherche und halte einen kleinen Vortrag, zum Beispiel zur Belle Epoque oder zum Karneval in Venedig.

Paintings make us travel… To another place, to another time? Do a little web research and deliver a little speech, for example on the Belle Epoque or on Carnival in Venice.

Bild 5 Menina

Aufgabe 1/Task 1

  • Du findest in Deinem Briefkasten einen Brief, der schon vor siebzig Jahren ankommen sollte. Schreibe den Brief.
  • In your letter box you find a letter which was due to arrive seventy years ago. Write the letter.

Aufgabe 2/Task

  • Wähle eine Kurzgeschichte aus und sieh Dir den Schluss an. Nimm den Schluss als Anfang für eine neue Geschichte. Erzähle diese Geschichte.
  • Choose a short story and have a look at the end. Take the end as the beginning for a new story. Tell this story.

You can contact me for more ideas… Similar ideas of yours are always welcome. Enjoy writing!

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A Friend is a Friend is a Friend

 

A Friend is a Friend is a Friend

Ein Freund, ein guter Freund, das ist das Schönste, das es gibt auf der Welt

Once upon a time there was a little girl, who always spent her Easter holidays in the enormous house of her five great-aunts in a small village in the industrial area of the Ruhr in NRW, Germany. The old ladies, five independant unmarried women, were really nice but they slept a lot as it is well-known that a good siesta is very good for your health. The little girl was not supposed to make any noise, while the ladies were fast asleep and she respected their wish because she knew that a good siesta was very good for their health. So what could a little girl do, while the old ladies were snoring on their sofas?

In order not to get bored she took to reading. She read loads of books from the Parish library and saved up all her pocket money to collect books herself. Of course, she was eager to meet the cleaning lady and the old ladies‘ neighbour, a farmer’s wife, who sold the eggs to them. She knew both of them would give her 5 DM and some sweets. More money, more books… Bless them. The same little girl also helped out in an old people’s residence. She did the dishes to be precise – for 5 DM and some sweets (again!). By the way, she is incredibly good at doing the dishes… Only this time she did not invest the money in books but went to the local Italian restaurant to get a delicious Pizza Margarita, along with her much appreciated friend Ivonne, eine Freundin zum Pferdestehlen.

She also spent hours cycling through sunny, rainy and stormy weather in the huge neighbourhood to take some religious magazines to the farmers around because we can never get enough geistige Erbauung? Of course, the little girl did not think about that at that time. It was some sort of business and business meant more books and also some sweets. For delivering the magazines to the neighbours, she got a magazine Weite Welt for free. She loved that magazine because there were ads for finding penpals all over Europe and she loved getting letters, especial from Südtirol. She loved getting letters, for the reading part of it and her Briefmarkensammlung, which she had inherited from her grand-mother Anna…

As you may have guessed, the little girl has become a boring grown-up adult woman. Why boring? Because she has received only one love letter in her life and she is know approaching her Fourties (So, it can’t be me… Uf!). Tons of letters and postcards stored in her natal village. The most beautiful and/or original ones come from Britain. Tons of letters and postcards but only one love letter. This is pathetic, isn’t it? A shame. Did we not only stop reading but also stop writing???

Many digressions… Only to talk about an important discovery the little girl made in their aunts‘ enormous house. There were loads of books on religion, philosphy, cooking and primary education (you can put it into the reverse order…). Many encyclopedidas as well. The big one from Diderot and Alembert. Maybe. Ah, the bygone days…! It all seemed to be relatively boring stuff, though, a lot less fascinating than the intrigues and mysteries in Enid Blyton’s, Astrid Lindgren’s and Berte Bratt’s numerous stories of brave children and Backfische in love.

Then – she remembered it as if was yesterday – the little girl found a treasure in second oldest lady’s flat. It was a rainy morning. The sound of the falling raindrops still made her feel sleepy and she was yawning loudly. What did she find then? It was a book that had not been there before (otherwise she would have found it before – logical!). It was a book fallen from the stars: Der kleine Prinz von Saint-Exupéry. Of course, it is a treasure for many people but the old lady had a big heart even though she was reading all day long, which is also good for your health. A well-known fact. The old lady with the snow-white wavy hair gave the book with its yellowed pages to the little girl with the Affenschaukeln as a gift, one of the best presents ever, maybe the second best gift she should ever get. Who knows…

Le Petit Prince is a great book, there is no doubt about it. It is magic. It explains the world to us and describes one of the most important things in life: friendship. How do we have to cherish friendship? How do we have to treat people that are precious to us? I should reread the passage of the Little Prince and the fox but, as far as I remember the story, the fox tells the Little Prince to come back every day at the same hour to the same place (sobre la marcha?) so that they can get used to each other, slowly and without any rush.

The little girl had a few good friends, the adolescent girl had even more and grown-up adult woman has even more. (Un)Fortunately, all of them are really important people: Managers, astronauts, teachers, journalists, translators, social workers, people of law and order, technicians (!), computer specialists, receptionists, hairdressers, farmers, grocers, administrative people… and artists. Really important people are almost always busy, liad@s, occupé(e)s, beschäftigt… because they enjoy what they are doing, which does not mean that other people do not enjoy what they are doing but let’s not dwell on Spitzfindigkeiten. Enjoying what you are doing helps you to get into a state of flow. In German you would say: Sie gehen in ihrer Tätigkeit auf. This is true for the woman’s friends. Of course, all of them had to go through periods of hardship. They have not always been auf der Sonnenseite but, because of their experience from life, they are all considerate, helpful and respectful people.

Sometimes, the grown-up adult woman’s friends are sooo busy, liad@s, occupé(e)s, beschäftigt that they don’t manage to see their dog (those of law and order need an impressive one), let alone their wife, children… and their friends. But in general, they are Meister der Organisation finding always a little bit of time for the grown-up adult woman I’m dedicating this story to… Maybe she is in her late Twenties or late Thirties. Who cares? That is why the grown-up adult woman does not have take the trouble to send a form (Deutsch: Formular; Español: formulario) to the managers, the teachers or the translators because they seem to be the busiest ones, los más liad@s, les plus occupé(e)s, die beschäftigsten (Dale Carnegie, Cómo ganar amigos e influir sobre las personas, p.223). Even though she might send one to a computer specialist or to his AI secretary as he is the busiest person in the universe… ¡Ánimo!

Let’s summarize it with a Queen title: „Friends will be Friends“. Friends have to be patient, only a little bit pushy sometimes. Ein bisschen anschubsen kann nicht schaden… Real friendship transcends time and place. It exists. It is. Beyond.

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Von grünen Drachen und blauen Einhörnern

 

 

Wieder einmal ist mir ein tolles Buch in die Hände gefallen: der Essay Umbrales von Óscar Martínez (Siruela-Verlag). Das spanische Wort umbral bedeutet Schwelle. Gemeinsam mit dem Autor betreten wir Gebäude unterschiedlichster Art und hören die Geschichten, Sagen und Legenden, die sich um das jeweilige Gebäude ranken. Dabei erfahren wir auch das ein oder andere Geheimnis. Jedes Kapitel ist wie eine kleine Reise an einen mir bekannten oder unbekannten Ort. Die meisten von Óscar Martínez beschriebenen Orte habe ich noch nicht besucht. Die meisten Stätten, die wir gemeinsam mit ihm entdecken, befinden sich im Mittelmeerraum, dort, wo der Himmel meistens blau ist…

Blau, hmm, das ist eine schöne beruhigende Farbe, und doch gefiel sie den Griechen und Römern der Antike nicht besonders. In bedeutendenen altgriechischen Texten wie der Iliade oder der Odyssee wird kein Begriff gebraucht, der mit der Farbe blau (spanisch: azul) in Bezug gebracht werden kann. Im alten Rom wurde die Farbe blau mit den barbarischen Völkern in Verbindung gebracht, die Blautöne für ihre Kriegsbemalung nutzten (Umbrales, S.113). Das barbarische Blau löste Ängste, Argwohn und Verachtung aus. Um eine Bezeichnung für diese Farbe zu finden, musste man sich Wörtern aus anderen Sprachfamilien bedienen. So stammt das katalanische blau aus dem germanischen Sprachraum, azul dagegen vom arabischen azur. Meines Erachtens ist es sehr interessant, dass wir keine Bezeichnung erfinden für das, was für uns nicht von Interesse ist (Umbrales, S.114). Im Christentum erfuhr das Blau dann eine ungemeine Aufwertung, wie Martínez auf den folgenden Seiten ausführlich beschreibt. Heute spielt es eine wichtige Rolle, zumindest in unserer westlichen Welt. Heiter und beruhigend. Blau…

The Blues?

Blue is the Ocean

Blue is my room

Blue are the horses

Blue is my room

I’m feeling blue, blau, blue

Breakfast with blueberry jam

A field with cornflowers

Kornblumenblau

In my little room.

Von blau komme ich zu grün; das ist zumindest die Farbe, die ich mit Drachen verbinde. Der Drache kommt in der Imagination der Menschen unterschiedlicher Breitengrade und Zeitalter vor. Er ist nicht mehr wegzudenken aus unseren Phantasiewelten (Umbrales, S.169) und auch im kulturellen Brauchtum ist er unverzichtbar, wie nicht nur der Sant-Jordi-Tag in Katalonien in jedem Jahr eindrucksvoll zeigt. In der griechischen Mythologie gab es den Drachen Ladón, ein furchterregendes Tier mit Schlangenkörper, mächtigen Flügeln und einem großen Schlund mit scharfen Eckzähnen. Er war der Hüter der Goldäpfel im Hesperidengarten der Göttin Hera. Diese Äpfel sollten dem Menschen die Unsterblichkeit verleihen. Zu seiner Überraschung musste der Halbgott Herkules feststellen, dass die Goldäpfel der Hera nicht nur von einer Gruppe Nympfen bewacht waren, sondern eben auch vom Ungeheuer Ladón. Doch Herkules besiegte den Drachen und bemächtigte sich der goldenen Äpfel. Zum Andenken an seine treuen Dienste verwandelte Hera Ladón in das Sternbild Draco (Umbrales, S.171f.), bis dann schließlich ein katalanischer Architekt aus ihm den Zaun einer Finca im Westen von Barcelona erschuf…

Wir kommen zu den im Viertel von Pedralbes von Antonio Gaudí ab 1883 geschaffenen pabellones Güell, dem Pförtnerhaus und einigen Pferdeställen, die links und rechts vom Eingang jeweils durch den großen Eisenzaun, der den Drachen Ladón darstellt, miteinander verbunden sind. Das Ungeheuer besaß ursprünglich einen verborgenen Mechanismus, der es erlaubte, einige Teile seines Körpers zu bewegen, und der ihn zum Leben erwecken schien. Durch die Körperform des Drachens, seine Krallen, seinen Schwanz und seine Flügel birgt der Zaun astrologische Konstellationen, wie die Sternbilder des Drachen sowie des Drachentöters Herkules oder des Kleinen Bärens. Rechts vom Eingang, zwischen dem Zaun und den Pferdeställen gibt es eine hohe Säule mit einer Verzierung in Form einer Orange. Gaudí entfernt sich hier also vom Äpfelmythos und ersetzt die Frucht durch die mediterrane Orange. Die Familie, die diesen Ort in Auftrag gegeben hatte, war die des Eusebi Güell. Es war das erste Mal, dass Antonio Gaudí und Eusebi Güell zusammengearbeitet hatten. Der Künstler und sein Mäzen (Umbrales, S.172)…

Der grüne Drache mit seinem besonders scharfem Blick als ausgezeichneter Wächter eines Gartens… Und so muss ich unwillkürlich an den botanischen Garten in Blanes denken, den ich mehrmals besucht habe. Vor dem Aufstieg kann man ein letztes Mal richtig halt machen und folgendes Gedicht am Fuß des Berges lesen:

Es ist eine Huldigung an den Baum, unserer Schattenfreundin („la sombra amiga“), und die Aufforderung an den Vorbeikommenden, diesem keinen Schaden zuzufügen. Vielleicht bräuchten wir mehr sichtbare und unsichtbare Drachenwächter für unseren größten Schatz: die Natur.

Der Drache, in der westlichen Welt, oftmals assoziiert mit dem Bösen, repräsentiert im Orient oftmals genau das Gegenteil. So symbolisieren die Drachen in China u.a. die schöpferische Kraft, die Macht des Wortes und die unerlässliche Energie des Wassers. Der Drache fliegt zum Himmel und sorgt so für den notwendigen Regen. Er bringt den Menschen Nutzen durch seine unbändige Kraft. Wir sollten uns eine gute Seite mit ihnen halten. Und so passt es, dass ich jetzt gleich weiterlesen werden, eines der letzten Kapitel von Umbrales, das im Bormazo, dem Heiligen Wald, in der Nähe von Rom spielt. Dieser wurde von dem Adeligen Vicino Orsini für seine Frau Giulia Farnese geschaffen, ein Ort als Erinnerung an ihre Liebe, die den Tod überdauern sollte. Dort läuft sicherlich das blaue Einhorn… Aber das ist eine neue Geschichte…

Umbrales von Óscar Martínez, erschienen im Siruela-Verlag. Un viaje por la cultura occidental a través de sus puertas. Schwellen von Óscar Martínez. Eine Reise durch die westliche Kultur durch seine Türen (Titel von mir übersetzt). Ein sehr lesens- und liebenswertes Buch.